Brot. Dick- oder Leichtmacher?

Ein wichtiger Grund, warum wir so gerne Brot essen ist: Es geht schnell und ist durch verschiedenste Beilagen und Aufstriche sehr vielfältig. Zudem liefert es neben vielen Kohlenhydraten nicht wenig Eiweiß (ca 11%). Allein daher haben wir einen natürlichen Hunger auf Brot. 

Getreide sowie Hefe beinhaltet von Natur aus recht viel Glutamat. Wie wir wissen wirkt Glutamat geschmacksverstärkend. Es wurde in den letzten Jahren viel darüber diskutiert ob die Aufnahme von Glutamat gesundheitsbedenklich ist. Glutamat wird als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.^1,2 Diese Diskussion führt jedoch etwas am Thema vorbei.

Da sich Glutamat von Natur aus in fast jedem Lebensmittel befindet, sollten wir erstmal darüber klar werden, dass es um das extrahierte und damit höher konzentrierte Glutamat geht. Und je mehr wir davon in unser Essen packen, desto stärker wird der Geschmack. Auch wenn immer noch gerne darüber diskutiert wird, ist wohl schwer anzunehmen, dass erhöhter Geschmack dazu führt dass wir mehr und gerne essen. Nicht umsonst werden Stoffe wie diese unter der Rubrik “Appetitanregend” geführt³.

Brot ist Kultur

Ein weiterer Grund ist, dass das Getreide, aus dem das Brot gemacht wird, auch hierzulande gut wächst, einfach herzustellen ist und dadurch seit Menschengedenken eine günstige Möglichkeit bietet, satt zu werden. Dadurch ist es Teil unserer Kultur geworden. 

Heutzutage denken wir oft erst ans Essen, wenn der Hunger schon da ist. Wenn alle anderen Vorräte nur kochbar sind und wir gleichzeitig entweder zu faul sind oder einfach keine Zeit haben, ist Brot immer eine einfache und schmackhafte Möglichkeit den Hunger zu stillen.

Das (weitere) Problem dabei

Normales Brot liefert neben Eiweiß hauptsächlich leere Kohlenhydrate. Sind dem Brot noch ein paar Samen oder Kerne zugesetzt steigen zudem Fettanteil und Energiedichte stark an. Das gilt auch für reine Vollkornbrote. Hinzu kommt, dass bei quasi allen Bäckern Zuckerzusätze im Brot zu finden sind. „Low-Carb”-Brot ist oft sehr fetthaltig und wird meist mit nicht wenig Zuckerzusatz hergestellt. Auf diese Weise setzt die Sättigung, Belag mal außer acht gelassen, bei den meisten Menschen definitiv zu spät ein.

Klassische Brotbeilagen, die man im Supermarkt kaufen kann, wie Käse, Wurst, Marmelade, Nuss-Nougat- Creme, vegetarische Brotaufstriche schneiden beim natursatt®-Index durchgehend katastrophal ab. Damit ist der “Überfraß” quasi gesichert. Mal abgesehen von den mittel- und langfristigen Folgen für den Appetit (vgl. Leptin). Selbst gekochter Schinken, der sehr gut beim natursatt®-Index abschneidet, ist kaum noch ohne Zuckerzusatz (Dextrose) zu finden. 

Die Lösung

Fettkiller Brot

Es gibt glücklicherweise auch die Möglichkeit Brot herzustellen, dass schnell genug sättigt. Erkennen kann man es an der natursatt^®-Bewertung dunkelgrün. Wir können beispielsweise zu 100% Vollkornmehl eine gute Menge Linsen hinzufügen. Das erhöht die Faktoren Eiweiß pro Kalorien, Ballaststoffe pro Kalorien und verringert die Energiedichte.

In der „Turbo-Fladen” Version fügt man noch etwas Salz und Wasserhinzu, breitet den Teig direkt auf ein Backbleck aus und backt den Teig 15 Minuten. So erhält man in Windeseile ein alltagsfreundliches Fettkiller Brot.

Du findest Rezepte wie diese im im natursatt^®–Fettkiller Turbo Kochbuch oder in unserem Rezept der Woche Newsletter. Wenn Du in abonnieren magst kannst Du das hier tun. Natürlich jederzeit abbestellbar. Alternativ kannst Du deine Rezepte natürlich selbst kreieren. Du findest viele Lebensmittel auf den Gratistabellen hier.

Literaturverzeichnis

¹ DGEInfo 10/2005 – Glutamat – keine neuen Empfehlungen notwendig. 

² DGE-aktuell 08/2003 vom 10.06.2003 – Ist der Geschmacksverstärker Glutamat gesundheitsschädlich? 

³ Gonder, U.: 1999: Süßstoffe: bewährte Masthilfsmittel. Aus EU.L.E.N-Spiegel, Wissenschaftlicher Informationsdienst des Europäischen Institutes für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.) e.V..